Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit - Magdalenenstraße
Von 1950 bis Anfang 1990 hatte der DDR-Staatssicherheitsdienst zwischen Ruschestraße und Magdalenenstraße, nördlich der Frankfurter Allee seinen zentralen Sitz. Ausgehend von einem einzigen Gebäude dehnte sich das MfS über ganze Straßenzüge im Kiez aus. Auf der östlichen Seite der Magdalenenstraße, außerhalb des Kernbereichs, betrieb die Stasi ein Untersuchungsgefängnis. Hier fanden Vernehmungen statt, die oft mit der Festnahme der Befragten endeten. „Magdalena“ wurde daher zu einem Synonym für politische Strafverfolgung. Die Altbauten an der Ecke Frankfurter Allee/Magdalenenstraße nutzte die Stasi ab 1983 als Bürogebäude.