Haus 1

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Haus 19/20

Die Poliklinik und das Krankenrevier des MfS

Mit den Häusern 19 und 20 verfügte die Stasi über eine eigene Poliklinik und ein eigenes Krankenrevier mit chirurgischer Abteilung. Die MfS-Mitarbeiter waren so nicht mehr auf die medizinische Versorgung der DDR mit ihrer oft ungenügenden Ausstattung angewiesen. Ermöglicht wurde so eine ärztliche Betreuung unter Wahrung der Konspiration und der Abschottung nach außen. Die Stasi ermöglichte so die ärztliche Betreuung ihrer Belegschaft unter Wahrung von Konspiration und Abschottung nach außen. Verantwortlich für die Behandlung und Versorgung zeichnete der Zentrale Medizinische Dienst des MfS.

Im Jahr 1960 nahm die Stasi die beiden drei- bzw. zwei geschossigen Bauten des heutigen Ärztehauses in Betrieb. 1966 kam der fünfgeschossige Verbindungsbau hinzu. Da die Kapazitäten bald nicht mehr ausreichten, erhielt das MfS 1980 in Berlin-Buch ein eigenes Krankenhaus.